Tanz auf Glas von Ka Hancock
Allgemein,  Rezensionen

[Rezi] Ka Hancock – Tanz auf Glas

Klappentext

Vielleicht hätten Lucy Houston und Mickey Chandler sich nie verlieben dürfen. Und erst recht nicht heiraten. Denn beide haben ein schweres Schicksal zu tragen. Doch die Liebe geht ihre eigenen Wege, und so führen Lucy und Mickey eine ungewöhnliche, aber glückliche Ehe. Als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt, wird die Kraft ihrer Gefühle einer harten Prüfung unterzogen.

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Gestaltung

Das Cover selbst, zeigt ein junges Paar, vermutlich Mickey und Lucy, welches in einer Schneelandschaft steht und sich in den Armen hält. Lucy wird im Gegensatz zum Cover jedoch im Buch als dunkelhaarig beschrieben, dennoch zeigt das Bild gut die enge Verbundenheit der beiden. Der Titel selbst ist gut gewählt, da er eine Anspielung auf das auf und ab in der Ehe der beiden Hauptcharaktere darstellt. Zu Beginn jedes Kapitels ist in kursiver Schrift eine Beschreibung Mickeys der momentanen Lage und seiner Gefühlswelt, darauf folgt dann Lucys Erzählung der Geschichte.

Meine Meinung

Zu Beginn war ich leider enttäuscht. Die Geschichte begann leider etwas sehr langatmig und spielte mehr in den Vergangenheit als der Gegenwart. Lucy erläutert sehr detailreich, für mich manchmal zu detailreich, wie sie sich kennengelernt haben und wie deren beider Leben bisher verlief. Lucy stand den Krebstod ihrer Mutter und den frühen Tod ihres Vaters durch, der auch ihre erste Begegnung mit der Todesfee war. Mickey erbte seine bipolare Störung von seiner Mutter, welche Selbstmord begang, und war bereits öfter in der Psychatrie. Doch die Liebe der beiden ließ sie auf Umwegen zueinander finden. Gemeinsam überstanden sie jeden von Mickeys Ausbrüchen und Lucys Krebserkrankung. Alles scheint perfekt zu seien, nachdem Mickey wieder aus der Klinik entlassen wird, doch dann  findet Lucy etwas heraus, was die beiden niemals erwirken wollten. Doch dieser Umstand macht sie mit der Zeit glücklich, bis Lucy wieder an Krebs erkrankt…

Die Charaktere sind sehr vielseitig und real. Man versteht ihre Handlungen und es wirkt nicht gespielt. Ebenfalls erfährt man viel über eine bipolare Störung und lernt dadurch auch Mickey zu schätzen. Für mich war er mein Lieblingscharakter in dem Buch. Mit Lucy, trotz ihrer schweren Entscheidungen, konnte ich mich nicht anfreunden. Sie schien mir doch etwas zu perfekt für diese Welt und ließ mich meist doch eher kalt. Dennoch habe ich gegen Ende Rotz und Wasser geheult vor lauter Emotionen. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, aber ich würde es jeder Zeit wieder lesen…wenn ich es nicht schon vertauscht hätte aus Unwissenheit.

Wertung

4,5

2 Kommentare

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