[Rezi] Heather Cocks & Jessica Morgan – The Heir Affair [The Royal We]
Klappentext
After a scandalous secret turns their fairy-tale wedding into a nightmare, Rebecca „Bex“ Porter and her husband Prince Nicholas are in self-imposed exile. The public is angry. The Queen is even angrier. And the press is salivating. Cutting themselves off from friends and family, and escaping the world’s judgmental eyes, feels like the best way to protect their fragile, all-consuming romance.
But when a crisis forces the new Duke and Duchess back to London, the Band-Aid they’d placed over their problems starts to peel at the edges. Now, as old family secrets and new ones threaten to derail her new royal life, Bex has to face the emotional wreckage she and Nick left behind: with the Queen, with the world, and with Nick’s brother Freddie, whose sins may not be so easily forgotten—nor forgiven.
Kaufen?*
Zitat
„Men are weak, but women are not. We aren’t afforded that luxury.“
– Act One, Chapter Seven.
Meine Meinung
Ich habe mit „The Heir Affair“ gleich weitergemacht, nachdem ich „The Royal We“ beendet hatte, was auch eine ziemlich gute Idee ist, das „The Heir Affair“ direkt anschließt. Während man am Ende von „The Royal We“ noch dachte, dass die Truppe den Verräter überlistet hätte, stellt sich in „The Heir Affair“ raus, dass dem nicht so war und die Welt noch während der Trauung von ihrem Geheimnis erfuhr.
Das Buch ist in vier Teile geteilt und ich würde auch sagen, dass wir vier größere Plottwists in diesem Buch haben, die das rechtfertigen. „The Heir Affair“ ist noch turbulenter als „The Royal We“ und gleicht nahezu einer Achterbahnfahrt. Kaum ist eine Krise überwunden, stürzen die Bex und Nick schon wieder in die nächste und das alles vor den Augen der Öffentlichkeit. Es ist quasi eine Seifenoper im Buchformat, aber eine äußerst unterhaltsame Seifenoper. Ich konnte zumindest das Buch kaum aus der Hand legen, weil andauernd etwas neues Spannendes passierte.
Ich hatte ja bei „The Royal We“ noch kritisiert, dass Heather Cocks und Jessica Morgan mir ein wenig zu sehr an ihren realen Vorlagen beziehungsweise deren öffentlichen Images blieben. Für die Hauptfiguren ist dem nun weniger so und sie entwickeln sich in ihre ganz eigenen Richtungen. Bei den Nebencharakteren ist das Ganze etwas schwankend. Während Eleanor, Richard, Marta und Lacey immer mehr eigene Persönlichkeitszüge entwickeln, sind mir das niederländische Königspaar doch noch zu nah an Willem-Alexander und Maxima. Daphne hingegen hat ein bisschen was mit Catharina-Amalia gemein, aber ist doch ihr ganz eigener Charakter. Spannend fand ich, dass sie mit einer Hintergrundgeschichte in die Story tritt, die Princess Anne tatsächlich mal passiert ist. Hier haben sich die Autorinnen aber einen anderen Ausgang überlegt und genau so etwas möchte ich lesen. Inspiriert von wahren Gegebenheiten, aber nicht komplett abgekupfert.
„The Heir Affair“ ist, wie es auch „The Royal We“ war, theoretisch mit dem Ende abgeschlossen, aber es nicht so, dass man dort nicht noch etwas ranhängen könnte. Ich hoffe ehrlich gesagt sehr, dass Heather Cocks und Jessica Morgan noch einen weiteren Teil oder zumindest ein Spin-Off über den niederländischen Hof schreiben werden. Momentan ist allerdings leider nichts angekündigt.
Fazit
„The Heir Affair“ spinnt die Geschichte von „The Royal We“ dramatisch weiter und wird zu einer wahren Achterbahn der Gefühle. Wer auf Drama und Plottwists steht, wird mit dieser Seifenoper im Buchformat äußerst glücklich werden. Das Buch wird seinem Titel in mehr als nur einem Sinne gerecht.
Wertung
„The Royal We“-Reihe
- The Royal We | Mein Herz und deine Krone*
- The Heir Affair