Allgemein,  Rezensionen

[Rezi] Teri Terry – Book of Lies

Klappentext
Quinn und Piper sind Zwillinge, doch sie sind sich noch nie begegnet.
Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall stirbt, treffen sich
die Schwestern auf der Beerdigung. Piper ist begeistert und fasziniert.
Für sie ist Quinn der Schlüssel zu einem uralten Familiengeheimnis. Doch
Quinn ist voller Misstrauen. Warum wurde sie ihr Leben lang von ihrer
Schwester ferngehalten? Schlummert in ihr tatsächlich eine dunkle Seite,
vor der sie ihre Mutter und Großmutter immer gewarnt haben? Ist sie
eine Gefahr für Piper? Während Quinn ihre Vergangenheit hinter sich
lassen will, vergräbt sich Piper immer tiefer in die Mythen und
Prophezeiungen, die sich um ihre Familie ranken – und tritt damit ein
Inferno los.

Zitat

„He doesn’t know that I never lie. Except to myself, and I’m finished with that.“
– Seite 42, englischsprachige Ausgabe.

 

Gestaltung
Weiteres zur Gestaltung findet ihr ab dem 9. Juli 2016 in dem Beitrag zur Blogtour hier auf Books on PetrovaFire.
Meine Meinung
Wer mich schon länger verfolgt, weiß dass ich ein absoluter Fan von Teri Terrys Büchern bin. So musste ich mir natürlich auch „Book of Lies“ zulegen, welches ich schlussendlich größtenteils auf Englisch, aber auf ein paar Kapitel auf Deutsch gelesen habe.Von der ersten Seite an konnte mich der Schreibstil sofort wieder an das Buch fesseln. Tatsächlich habe ich es sogar innerhalb eines Tages durchgelesen. Unterwegs auf Englisch, zu Hause kurz auf Deutsch bis ich dann doch wieder zum Englischen gewechselt bin. Aber auch ein Lob an die Übersetzerin, da der Schreibstil auch im Deutschen mich noch immer packen konnte.

Als ich angefangen habe zu lesen, hatte ich mir recht schnell ein Urteil über die Charaktere gebildet…zu vorschnell. Es gibt in diesem Buch unheimlich viele Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Vorallem das Ende. Ich glaube nicht, dass irgendjemand es so vorhergesehen hat.

Auf der einen Seite gab es Phasen da mochte ich Piper und es gab Phasen, da wollte ich sie die nächstbeste Klippe hinabstoßen. Gleich erging es mir bei ihrer Zwillingsschwester Quinn. Auch die Nebencharaktere wurden davon nicht geschont. Auf der anderen machten diese Charaktereigenschaften die Personen erst real. Niemand ist perfekt und so waren es auch nicht die Charaktere.

Interessanter Weise bedient sich die Autorin beim mystischen Hintergrund alter Folkssagen der Region rundum Dartmoor, England. Bisher habe ich nur kurz darüber gelesen, aber die Verflechtung gefällt mir wirklich gut.

Doch bevor hier noch jemand auf meiner Sabberspur ausrutscht, natürlich habe ich auch etwas zu kritisieren. Obwohl mich „Book of Lies“ wieder packen konnte, kam es nicht ganz an die „Gelöscht“-Trilogie und „Mind Games“ heran. Leider bleibt vieles lange im Dunkeln und nach zweihundert Seiten kann einem das schon auf die Nerven gehen. Wenn man das Buch am Stück liest, löst es sich noch relativ schnell auf. Liest man allerdings – wie normalerweise – mehrere Tage daran, ist es wohl möglich noch etwas frustrierender. Trotzdessen ist Geschichte spannend und gut erzählt.

Fazit
Mit „Book of Lies“ beweist Teri Terry, dass sie nicht nur Dystopien
schreiben kann. Ein Ende, welches ich so nicht vorhergesehen habe.
Wertung

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Herzlichen Dank an den Coppenrath Verlag für die Bereitstellung des deutschen Rezensionsexemplars.
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Bücher von Teri Terry

  • Gelöscht-Trilogie
  1. Gelöscht
  2. Zersplittert
  3. Vernichtet bzw. Bezwungen
  • „Mind Games“-Dilogie
  1. Mind Games
  2. Dangerous Games* [nicht auf deutsch erschienen; nur ebook]

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