[Leipziger Buchmesse] 2016 Tag 3: Bloggertreffen und ab nach Hause
Mein Morgen begann erneut im Hotel nach nur wenigen Stunden Schlaf. Diesmal war ich schlauer und ging sofort nach dem Aufstehen und Anziehen zum Frühstück, wo es tatsächlich noch relativ leer war. Auf meinem Weg dorthin entdeckte ich eine Krankenliege und war kurz irritiert bis ich den Krankenwagen vor der Tür entdeckte. Wie ich später mitbekam ging es um einen älteren Herren. ich hoffe, dass er inzwischen wieder ganz genesen ist.
Beim Frühstücke habe ich mir dann Zeit gelassen, bevor ich mein Gepäck später ins Auto verfrachtete und mich wieder auf den Weg zur Buchmesse machte. Meine beiden Polizeiwagen vom Vortag hatten sich keinen Zentimeter bewegt, also parkte ich einfach wieder zwischen ihnen.
Da ich relativ früh ausgecheckt hatte, war ich vor meinem Weg nach Leipzig noch beim Halle Center rangefahren und habe mir ein zweites Frühstück geholt.
Ich war sowieso viel zu früh auf dem Presseparkplatz und hatte noch eine halbe Stunde bis Hallenöffnung. Also gab es erstmal die Pomelo. Die Grapefruit hingegen habe ich mitgenommen für den späteren Hunger.
Da bis zum Carlsen Bloggertreffen noch eine Stunde Zeit war, streifte ich noch durch die Hallen. Hierbei entdeckte ich, dass „The Isle of the Lost“ inzwischen als „Die Insel der Verlorenen“ übersetzt wurde von Schneiderbuch. Irgendwie hab ich es dann aber versäumt es zu kaufen. Lesen würde ich es aber schon gerne.
Weiter ging es zu Carlsen. Hier wurde uns neben der neuen Pressevertreterin, welche ich übrigens äußerst sympathisch fand, auch die Bücher „Jane und Miss Tennyson„, „Nur drei Worte“ und „Darkmere Summer“ inklusive Autorin vorgestellt. Irgendwie war dass der Tag an dem ich meine liebe zum britischen Akzent – welchen ich sonst eher neutral betrachtet habe – entdeckt habe. Ich hätte Helen Maslin Stunden lang zuhören können.
Als nette Geste durften wir uns eines der drei Bücher aussuchen und mitnehmen. Ich habe zwischen „Nur drei Worte“ und „Darkmere Summer“ geschwankt. Beide klangen interessant und ich hätte „Darkmere Summer“ schon gerne signiert gehabt, aber letztendlich entschloss ich mich für „Nur drei Worte„, da ich mich der Geschichte einfach verbundener fühlte.
Mein nächste Stopp war der Im.press Bloggerlunch. Es waren einige interessante Neuerscheinungen dabei. Reizen tun mich „Forbidden Touch„, „Luca & Allegra„, „Being Beastly„, „Hope & Despair“ sowie „Ebelle„. Nachdem Treffen habe ich unteranderem auch noch die liebe Janine von Büchersüchtiges Herz³ getroffen, mit der ich auf Facebook schon einige Male geschrieben hatte.
Auch andere Blogger, deren Namen mir gerade partou nicht einfallen wollen, habe ich getroffen, bevor es dann schon wieder weiter zum Lovelybooks Lesertreff ging.
Nachdem ich mit Biggi und Sophia rundum die Bücher aus der Goodiebag getauscht hatte, ging es auch schon los. Zuerst wurde uns Kate Morton vorgestellt sowie ihr neues Buch „Das Seehaus„, welches ich spontan Sophia abtauschte, da sie sich es sowieso nicht mehr signieren lassen konnte. Danke nochmal. Kate Morton war während des Interviews einfach so eine liebe Person, dass, glaube ich, fast jeder Anwesende sie irgendwie ins Herz geschlossen hatte.
Der zweite Gast war Kirsty Logan, Autorin von „The Gracekeepers„. Leider ließ meine Konzentration etwas nach, weshalb ich ihrer Lesung nur mit halbem Ohr zuhörte. Es wäre schön gewesen, wenn man das Buch vorher nochmal kurz vorgestellt hätte. Ich hatte zum Beispiel partou keine Ahnung, worum es in dem Buch eigentlich gehen sollte. Während der Lesung begann mein Tablet plötzlich zu spinnen. Das Resultat könnt ihr euch auf Instagram ansehen, nachdem mich Sophia ermutigte es zu posten.
Nach dem Treffen eilte ich noch schnell zur Signierstunde von Kate Morton – so eine herzliche Person. Sie nahm sich wirklich für jeden kurz Zeit und fragte, wie es einem denn so ging und so weiter. Mich hat sie unteranderem noch für mein Englisch gelobt, was meinen Tag nur noch besser machte. So etwas von einer Muttersprachlerin zu hören, tut als künftige Englischlehrerin einfach gut.
Von dort aus ging es dann direkt zum Auto, welches mit mir aber noch einen kurzen Zwischenstopp im überfüllten KFC machte, da der Magen knurrte und zwei Stunden Fahrt noch vor uns lagen.
Nachdem die menschlichen Bedürfnisse ging es dann auf die Bahn und ich kannte nur noch eins – Vollgas! Nur doof, dass mein Auto und ich uns in puncto Reichweite nicht ganz einig waren. Das Navi sagte immer 10km mehr als der Tank. Vom Gas gehen? Keine Option, ich wollte nur noch nach Hause. Also in meiner Geburtsstadt Magdeburg ran an die Zapfsäule und für 20€ draufgetankt, bevor es dann kurze Zeit später auf die A2 ab nach Hause ging.
Zu Hause bin ich nur noch totmüde ins Bett gefallen.
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Das war mein letzter Tagesbericht zur Leipziger Buchmesse 2016.
Wie war eure Messe? Kommt ihr nächstes Jahr wieder?
Ich freue mich auf eure Kommentare und bis bald.
Die anderen Messetage:
2 Kommentare
Evy
Kate Morton war vor allem sehr, sehr hübsch. Wie lange musste sie im Bad stehen, um ihre Haare so glatt und glänzend hinzubekommen? Ich hab die zweite Lesung überhört. Es klang sehr schön, gut vorgetragen, aber ich hab ohnehin Probleme, englisch zu hören. Deswegen beschäftigte ich mich mit meinen Notizen 🙂
Für mich war es dieses Jahr sehr ungewohnt, weil ich durch das Treffen einen fixen PUnkt hatte und deswegen etwas im Stress. Aber durch das Online-Ticket war es sehr, sehr bequem XD Auf das Verkehrschaos könnte ich aber verzichten…
MissDatherinePierce
Hallöchen Evy,
wegen des Verkehrs bin ich extra eher losgefahren. Ich war so froh, dass mein Hotel auch erst nach der Baustelle bei Halle-Trota lag.
Ich kann Englisch gut hören – studiere es ja auch – aber ohne Kontext und nach drei Tagen Messe (ich war Mittwochs noch auf der ceBit) konnte ich einfach nicht mehr. Daher hab ich mich berieseln lassen und die Grapefruit gefuttert.
Liebe Grüße
Sarah