Die verschollene Rasse Mensch von Celeste Ealain
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[Abbruchbericht] Celeste Ealain – Die verschollene Rasse Mensch

Klappentext

Die Menschheit versucht, alles zu verstehen und zu analysieren, sich ständig weiterzuentwickeln und jegliche Geheimnisse des Lebens zu ergründen. Währenddessen sterben Pflanzen und Tiere aus, und sämtliche Versuche, sie zu retten, schlagen fehl.
Was, wenn ich Ihnen nun erzähle, dass es Rassen gibt, die noch unentdeckt sind? Und dies bereits seit Tausenden von Jahren? Doch ich muss Sie warnen, diese Rasse will sich nicht entdecken und analysieren lassen … Wenn Sie dieses Buch lesen, werden auch Sie das todbringende Tabu gebrochen haben … Sind Sie bereit dafür, diese Bürde zu tragen?



Als die 27-jährige Journalistin Linnéa von einer Ansammlung an Frauen auf einer bisher als einsam eingestuften Insel erfährt, ahnt sie noch nicht, dass dies die wahrscheinlich bahnbrechendste Entdeckung der gesamten Menschheitsgeschichte sein würde.

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Wieso ich abgebrochen habe…

Ich wollte schon eine ganze Weile etwas von Celeste Ealain lesen. Die Klappentexte klangen gut und die Cover fand ich wunderschön, auch wenn ich den Titel hier nicht so gelungen finde, auch wenn Rasse hier im reinsten biologischen Sinne gemeint ist. Ich ergriff also die Chance bei der Aktion „Lovely Selfies“ von Blogg dein Buch. Doch bereits nach 30 Seiten legte ich das Buch zur Seite. Ich wollte nicht mehr weiterlesen. Doch warum?

Linnéa war mir einfach nicht sympathisch. Ich vermute die Autorin wollte sie stark und vom Leben geprägt darstellen, auf mich wirkte sie aber einfach nur wie eine verschreckte junge Frau, welche immer anderen die Schuld zu weist. Auch der Schreibstil war nicht so meins, zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht wieso. Einige Tage später entschloss ich mich dem Buch noch eine Chance zu geben, immerhin gab es in meiner Lesegeschichte schon andere Bücher deren Anfang ich nicht mochte, die sich dann aber super entwickelten. Also schloss ich den Packt mit mir selbst, dass ich bis etwa Seite 100 lese und dann weiterschaue. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe danach endgültig abgebrochen.

Der Weltenbau war mir etwas zu viel des Guten. Manchmal ist weniger mehr, denn die Idee dahinter fand ich nicht schlecht, aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht. Linnéa wurde mir auch nicht sympathischer, da ich mich einfach nicht in sie einfühlen konnte und sogar mehr Empathie mit ihrem Vorgesetzten hatte als mit ihr, was sicherlich nicht Sinn und Zweck des Ganzen war.

Allerdings fand ich endlich heraus was mich am Schreibstil so störte. Es waren nicht nur Kommata dort, wo ich keine gesetzt hätte, und dort keine, wo ich welche gesetzt hätte, nein, der Schreibstil erinnerte mich unheimlich an FanFictions. Nicht eine Trash-FanFiction, aber auch nicht an eine geniale. Es war der typische bildliche Schreibstil, welcher das Aussehen und die Umgebung gesondert beschrieb und betonte, dabei die Handlung aber kaum voranbrachte. Auch die Gedanken der Erzählenden und die Wortwahl erinnerte mich sofort an die Zeit, wo ich noch Twilight-FanFictions gelesen und geschrieben habe. Für eben jene Textart ist der Schreibstil in Ordnung, aber ein ganzes Buch? Da habe ich höhere Erwartungen.

Fazit

Die verschollene Rasse Mensch“ hat eine gute Grundidee, scheitert aber kläglich an der Umsetzung und dem FanFiction-ähnlichen Schreibstil.


Ich möchte mich dennoch bei Blogg dein Buch und Celeste Ealain bedanken für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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