[Rezi] Robert Schwarz – Dunkle Schatten [Die Endwin Chroniken]
Klappentext
Die junge Kyra lebt in einem kleinen, abgelegenen Dorf am Rande des Feengrim, einem etwa 1800 Meter hohen Berg. Eines Nachts überrascht sie einen dreisten Dieb, der gerade dabei ist die Speisekammer zu plündern. Der Dieb ist Rodin, der sprechende Rabe des Erzzauberers Horgard.
Rodin ist auf der Suche nach den letzten Drachen, die, wie er glaubt, noch irgendwo auf Endwin leben müssen. Der Rabe überredet Kyra, ihm bei seiner Suche behilflich zu sein. Zur selben Zeit greift eine dunkle, längst vergessene Macht nach den Reichen Endwins. Kyra und Rodin werden unversehens in den Strudel der Ereignisse hineingezogen.
Wird es ihnen gelingen, die letzten Drachen zu finden und mit ihrer Hilfe die dunkle Macht aufzuhalten?
Kaufen?*
Erster Satz
„Ferlon taumelte und wäre beinahe über die ausgestreckte Wurzel eines Baumes gestolpert.“
Gestaltung
Der erste Teil der Endwin-Chroniken ist sowohl als Taschenbuch als auch als ebook erhältlich. Das Cover ist äußerst komplex gezeichnet und zeigt wichtige Charaktere. Allerdings habe ich mir sowohl Kyra als auch Horgard irgendwie anders vorgestellt, dennoch passt es irgendwie in das Gesamtbild hinein. Nun Rodin ist ein Rabe, da konnte man nicht viel falsch machen.
Die Kapitel sind durchnummeriert und haben ebenfalls Kapitelnamen, welche manchmal das Kapitel etwas spoilern, aber meist eher gespannt anteasen. Irritierend war für mich die Formatierung, da nach jeder abgeschlossenen Handlung ein Absatz mit Leerzeile kam. Aber das ist eigentlich nur ein kleiner Markel. Gefallen hat mir und für die eigentliche Altergruppe wahrscheinlich auch noch sehr angemessen sind die Zeichnungen zwischendurch. Sie waren nicht unbedingt nötig, aber eine nette kleine Ergänzung. Insgesamt eine solide Gestaltung, welche den Inhalt des Buches unterstützt.
Meine Meinung
„Dunkle Schatten“ ist der erste Band der Endwin Chroniken, welche sich, in meinen Augen, an Leser ab etwa 10 Jahren wendet. Dies merkt man auch recht schnell am einfachen Erzählstil, welcher es jedem möglich macht zu folgen. Recht schnell lernen wir die drei Protagonisten kennen. Kyra, das junge Mädchen aus dem Feengrim, welches langsam erwachsen wird und erst durch Rodin auf ihren Weg geschickt wird. Rodin ist der Rabe des Erzzauberers Horgard, welchen wir in einer anderen Geschichte begleiten. Ich bin irgendwie neugierig, wie der Autor später alles zusammen führen will. Bisher empfand ich die Charaktere als noch nicht sonderlich komplex, da die ganze Geschichte mich insgesamt an die erste Folge aus einer Serie erinnert. Man wird angeteasert und lernt die Figuren etwas kennen, aber wenn es richtig losgeht: Cut und nächste Woche geht es weiter. Genauso fühlte es sich auch an, als ich „Dunkle Schatten“ ausgelesen hatte.
Die Endwin-Chroniken weisen bisher die typischen Fantasycharaktere auf. Zauberer, Feen und Zwerge. Ich fühlte mich ein kleinwenig an Herr der Ringe erinnert als die Zwerge aufkamen, was im Prinzip nichts schlechtes ist, aber vielleicht nicht gerade vorteilhaft. Dennoch würde ich sagen, dass „Dunkle Schatten“ ein gutes Buch ist um in die High Fantasy bereits in jungen Jahren mal reinzuschnuppern ohne unnötig viel Gewalt und Blut zu lesen.“Dunkle Schatten“ ist ein solider Auftakt für „Die Endwin Chroniken„. Empfehlen würde ich es vorallem für alle zwischen 10 und 14 Jahren,welche einen Einblick in die Welt der High Fantasy erhaschen möchten und nichts gegen ein bisschen Herr der Ringe-Feeling haben.
Wertung
Einen herzlichen Dank an Robert Schwarz für das Rezensionsexemplar.
Die Endwin Chroniken
- Dunkle Schatten
- Schwarze Flut*
Ein Kommentar
René u. Jessi Swiecik
Hi,
eine schöne Rezi, das Buch klingt echt interessant 😀 Ich wollte mich sowieso mal an einem Buch im High Fantasy-Bereich versuchen. Vielleicht ist das ja auch was für mich! 😀
Liebe Grüße und ich folge deinem Blog jetzt mal!
Jessi
http://jessireneleseratten.blogspot.de/